Lauflänge 12 cm (4,75“), Gewicht 1,05 kg, Baujahr nicht ersichtlich, deutscher Beschuss, Zustand 2.
Neuwertige Pistole, Links am Schlitten markiert "9 mm m/49 HTK unter Krone", nummerngleich, in Originalschachtel mit Anleitung, Wechsellauf ohne Nummer, Holzgriffschalen, Fangriemenöse, Abzugsgruppe von Hand herausnehmbar, kurzer Hahn.
Gut erhaltene Waffe mit scharfen Zügen und sauberer Zufuhrrampe, mit neuwertigen Wechsellauf, mit oberflächlichen kleinen Lagerspuren. Schaumstoffeinlage der Schachtel völlig zerfallen.
Seltene Variante der SIG P210, als M/49 beim dänischen Militär eingeführt.
Nach der Entwicklung der SACM (Pistolet automatique modèle 1935) durch den Schweizer Konstrukteur Charles Petter erwarb SIG 1937 eine Lizenz für das Browning-Petter-System, um eine neue Selbstladepistole zu entwickeln. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg auf Initiative des schweizerischen Armeekommandos, das die damalige Parabellum-Ordonnanzpistole im Kaliber 7,65 mm ersetzen wollte, wurde die Entwicklung beendet. Nach Erprobung diverser Versuchsmodelle wurde die P210-1 als Standardmodell (ursprüngliche Bezeichnung SP47/8) erstmals 1947 an die Schweizer Armee ausgeliefert. Eine erste Serie wurde an schwedische Sportschützen und an die dänische Armee geliefert. In der Schweizer Armee wurde die Pistole als Modell P49 eingeführt. Insgesamt fertigte die SIG 113110 Pistolen dieses Typs. Die letzte größere Bestellung durch Behörden ging im Jahr 1951 an den deutschen Bundesgrenzschutz.
Sparte: Pistolen