Lauflänge 76 cm (30"), Schaftlänge 36 cm (14"), Gesamtlänge 118 cm (46,5"), Choke 1/4 & 1/4 (IC & IC), Gewicht 3,1 kg, Baujahr vermutlich 1881, britischer Beschuss, Zustand 3
Damastläufe innen leicht narbig, konkave Schiene, eingelegt mit Herstellername sowie "Oxfort Street London & Rue Scribe Paris", Vorderschaft mit Keilverriegelung , Auszieher, nicht rückspringende Hahnschlosse mit vorliegenden Federn, mit Arabebesken und Randstich graviertes System, rotierendem Unterhebel, delfinförmigen Hahnen, Doppelabzug, englischer Öl-Schaft mit Tropfen, leerem Monogrammplättchen und verschnittener Hornschaftkappe. Die Firmengeschichte von J. C. Reilly ist geprägt durch Namenswechsel wie auch örtlichen Verlagerungen ihrer Fertigungsstätten. Gekennzeichnet mit den Initialen des Vaters und Gründers, Joseph Charles (J. C.) oder seines Sohnes Edward Michael (E. M.) spielte Reilly im 19. Jahrhundert eine wesentliche Rolle in der englischen Waffenfertigung. Hatte man sich noch zu Beginn mit Weiterverarbeitung und Veredelung bestehender Waffen beschäftigt, so wurde das in London beheimatete Familienunternehmen bald zu einem eifrigen Fabrikanten. Vor allem in Richtung Frankreich pflegte das Unternehmen besondere Beziehungen. Dies führte nicht nur zu einer Niederlassung in Paris, sondern auch zu entsprechenden Stempelungen der Waffen und sorgte für einen Zugang zu mehr Rohmaterialien aber auch für die eine oder andere Kontroverse. Die Geschichte von Reilly als Produzent begann 1825 und endete mit dem Bankrott 1912. Im Jahr 1922 übernahm Charles Riggs den Namen zur Vermarktung seiner Erzeugnisse.
Sparte: Flinten