Lauflänge 60,5 cm (23,75"), Schaftlänge 37 cm (14,5"), Gesamtlänge 103,5 cm (40,75"), Gewicht 4,0 kg (with scope), Baujahr 2007, österreichischer Beschuss, Zustand 2
Läufe mit Viertelschiene eingearbeiteten Schwenkmontagebasen und Expressvisier, in Gold eingelegte Kaliberbezeichnung und "Johann Fanzoj - Austria", Verschluss mit Purdeynase, Ejektoren, Seitenschlosse mit rückliegenden Federn, Spannanzeigern und Fangstangen, helle Basküle mit verstärkter Muschelierung, Schiebesicherung auf der Scheibe, Doppelabzug mit Ausweichzüngel, Scheibe verlängert bis auf Schaftrücken, graviertes Stahl-Pistolengriffkäppchen mit Gold eingelegten Initialien, graviert von erhabenen Laubranken und Arabesken umgebene, mit Goldfaden eingefasste, im tiefen Relief gestochene Tierstücke von zwei kämpfenden Rothirschen links, einem Keiler und einem abspringendem Wildschwein rechts, Mufflon am Gehäuseboden, passend gravierte Laufwurzeln, feinst gemaserter Walnuss-Schaft mit Tropfen, ovaler Backe, belederte Gummikappe, Halbbiberschwanz-Vorderschaft mit Anson Drücker, Schwenkmontageringe passend mit Goldfaden eingelegt, ein Swarovski Z6i 2 - 12 x 50 und ein Swarovski Z6i 1-6 x 24, im edlen Metallkoffer mit Segeltuchüberzug des Herstellers mit Reinigungsutensilien, Ölfläschchen und Pufferpatronen,
In höchster Luxusklasse einzigartig verzierte Drückjagdwaffe, eine der führigsten und handlichsten Doppelbüchsen aus der Hand des berühmten Ferlacher Meisters.
Der Name Fanzoj ist historisch tief mit der Gemeinde Ferlach, im Süden Österreichs, verwurzelt. Die ersten Aufzeichnungen über Fanzoj als selbständigen Büchsenmacher lassen sich im Jahre 1750 auffinden. Über die Generationen hinweg entwickelte sich daraus einer der herausragenden Namen der österreichischen Büchsenmachergeschichte. In Zeiten der Monarchie kam den Generationen der Familie das Privileg zu als kaiserlicher Hoflieferant tätig sein zu dürfen. Kaiser Franz Joseph I fand in einer einläufigen Kipplaufbüchse mit Hammer seine Lieblingswaffe, heute bekannt als Ischler Kurzgewehr (Stutzen). Im 20. Jahrhundert durchlebte das Unternehmen, wie viele andere der gleichen Zunft, Höhen und Herausforderungen. Nach den Weltkriegen zog die Produktion in Ferlach beutend an bis in den 1980-er Jahren der Markt übersättigt und durch internationale Konkurrenz ein immer schwierigerer wurde. Fanzoj begegnete dieser Entwicklung mit einer Fokussierung auf hochwertige Waffen, die letztlich 2005 in einer kompletten neuen Anlage als Manufaktur aufging. Heute wird das Unternehmen durch die Geschwister Daniela & Patrick Fanzoj geführt. In der Fusion aus modernster Technik gepaart mit traditioneller Handarbeit werden dort Jagd- und Sammlerwaffen höchster Güte erstellt. Ebenso steht die künstlerische Ausführung durch Gravuren und Verzierungen im Mittelpunkt. Fanzoj zählt, nicht zuletzt durch die außergewöhnliche Gestaltung seiner Meisterwerke, heute zu den anerkanntesten Büchsenmachern der Welt.
Sparte: Sonstige Büchsen