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42. Klassische Auktion - Präsenztag

AT-1220 Wien, Am langen Felde 14  

Versteigerung am Donnerstag, 14. November 2024 ab 17:00  | Auktion beendet

Abgeschlossen | Präsenzauktion
Los: 622

Kipplaufbüchse unbekannter Hersteller Kal. .264 Win. Mag #16676 § C (I)

Startpreis 1.000 EUR
Ergebnis:
3.600 EUR

Lauflänge 66 cm (26"), Schaftlänge 36 cm (14,25"), Gesamtlänge 109 cm (43"), Gewicht 3,8 kg, Baujahr um 1976, deutscher Beschuss, Zustand 2. Laufbohrungszustand sehr gut. Achtkantlauf aus Böhler-Super-Blitz-Laufstahl, guillochierte Schiene mit Rampenkorn und Standvisier auf Viertelschiene, Einhakmontage mit Zielfernrohr Swarovski Habicht 6, Auszieher, von vorne eingesetzter Zündstift, ausgebogte (unter Seitenplatten allerdings verborgen) Basküle mit Zierseitenplatten und verstärkte Laufflanken umfassend graviert mit Arabesken, brünierter Abzugsbügel, in Gold graviert "JG", deutscher Stecherabzug, Schiebesicherung am Kolbenhals, Riemenbügel, gut gemaserter Nussholzschaft mit schuppiger Fischhaut, Vorderschaft mit Deeley-Schnäpper und Ebenholz-Tropfnase, Hinterschaft mit Pistolengriff, spitzer Kappe, Krawatte, bayrische Backe mit leichtem Doppelfalz, Schweinsrücken und Gummischaftkappe. Darüber hinaus eine dekorative umfassende Schaftverschneidung am hinteren Ende sowie ein aufklappbares Magazin im Schaft, Arabeskengravur am Deckel, innen Platz für 3 Patronen. Die Seriennummer weißt alternativ auf ein mögliches Datum im Beschussjahr hin. Unklar bleibt der Hersteller dieser fein gearbeiteten und besonders führigen Kipplaufbüchse. Zumal deutscher Beschuss wäre ein dortiger Ursprung zuerst anzunehmen, gleichwohl wurde aus dem Vorbesitz eine mögliche österreichische Herkunft (Ferlach) nicht ausgeschlossen. Dort wurden Systeme in dieser Art auch von Anton Sodia in ähnlicher Art gebaut. Entstammend aus einer Sammlung mit anderen Ferlacher Waffen (darunter ebenso Anton Sodia) könnte hier also eine technische Abänderung oder der Beschuss in Deutschland stattgefunden haben, die Fertigung doch aber in Ferlach.