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39. Klassische Auktion

AT-1220 Wien, Kagraner Platz 9  

Versteigerung am Donnerstag, 4. Mai 2023 ab 17:00  | Auktion beendet

Abgeschlossen | Präsenzauktion
Los: 300

Perkussions-Doppelbüchse W.J. Rigby - Dublin "best double rifle" Kal. 16 bore Vorderlader #12202 § frei ab 18 ***

Startpreis 3.000 EUR
Ergebnis:
4.500 EUR

Lauflänge 74 cm (29"), Schaftlänge 36,5 cm (14,5"), Gesamtlänge 117 cm (46"), Baujahr 1863, kein Beschuss, Zustand 2-3.
Bei diesem Los fällt keine Provision an, auf das Meistbot wird lediglich die gesetzliche Umsatzsteuer in der Höhe von 20% aufgeschlagen!
Läufe mit scharfen Zügen aus Hufeisendamast, eingelegter Silberfaden an Laufwurzel, Schiene mit Standvisier und zusätzlich aufstellbaren Kimmenblättern, beschriftet mit 100, 150, 200 und 500 mit Silberfaden als Zielhilfe, graviert mit Herstelleradresse "W.J. Rigby - Dublin", Doppelabzug, rückspringende Hahnschlosse mit delphinförmigen Hahnen, Feuerschilden, Hahnsicherung, Waffenteile mit Resten von Härtungsfarben, Nussholzschaft mit Tropfen, Putzstock, eiserne gravierte Schaftkappe, auf der rechten Schaftbacke mit Klappdeckel für ölgetränkte Leinwandpflaster für die Kugeln (einige noch vorhanden!)
Die Läufe wurden als Wechselläufe für die Rigby best double rifle mit der Seriennummer 10019 für E. Lestrange vom 22 Bengal Native Infantry Regiment gebaut. In 1863 wurden diese Läufe verwendet, um die vorliegende "Double Rifle" im Auftrag von "Alexander" aufzubauen.
Das gleichnamige Unternehmen wurde durch John Rigby 1775 in Dublin gegründet. 1865 wurde in der Londoner St. James’s Street ein Laden eröffnet und noch vor Ende desselben Jahrhunderts löste sich Rigby komplett von Dublin. Dem Schaffen von John Rigby & Co entstammt eine Vielzahl von unterschiedlichen Entwicklungen und Patenten. Darunter besonders prominent Rigby/Bissel No. 1141 aus 1879, eine vertikale/horizontale Verriegelung für Kipplaufwaffen. Heute geläufig unter dem Begriff Rising Bite. Ebenso geht eine Vielzahl an entwickelten insbesondere Hochleistungspatronen auf das Unternehmen zurück (.416 Rigby, .400/.350 und .450 Nitro Express). Geschätzt für seine Jagdwaffen war John Rigby & Co tätig als Ausstatter der royalen Klientel und auch Hoflieferant des britischen Königshauses. Bis ins Jahr 1951 durch Nachkommen der Familie geführt, wurde das Unternehmen erst durch Vernon Harriss und spätere andere Investoren übernommen. Auch eine Schaffensperiode von Paul Roberts sowie eine Fertigungszeit in den USA gehörten dazu. 2013 übernahm schließlich die L&O Holding, bekannt für Blaser/Sauer/Mauser und andere, die historische Marke. Seither werden alle Tätigkeiten wieder in London ausgeführt wie in den besten Zeiten der Jahrhunderte davor.